Eröffnung Achtung Berlin im Kino Babylon

Eröffnung Achtung Berlin im Kino Babylon

Der Platz vor dem Kino Babylon war gut gefüllt. Filmemacher, Schauspieler, Kinofans sowie Freunde und Bekannte trafen sich zu einem ersten Plausch der fünften Ausgabe von Achtung Berlin. Der Eröffnungsfilm „Zwischen heute und morgen“ rief recht kontroverse Reaktionen vor, über deren Wirkung man bei der traditionellen Eröffnungsparty ausgiebig diskutieren konnte.

Eine unerwartete Überraschung bot auch, die in einem versteckten Berliner Salon stattfand. Eigentlich eine Art riesige Wohnung mit Stuck, Holzverzierungen, kleine Geheimtürchen, Wandvertäfelungen und viel Patina. Dem entspannenden Bier, dass leider schnell vergriffen war, ging die Eröffnungsveranstaltung mit ein paar kurzen Reden voraus. Hier einige Auszüge und Kommentare.

Mit einer halbstündigen Verspätung begrüßte der Moderator die Zuschauer des Filmfestivals, welches er mit den markanten Worten „7 Tage, 5 Säle, 2 Kinos, ein Festival“ kurz beschreibt.

Da Achtung Berlin ein Jubiläum feiert, gab es natürlich auch eine kleine Überraschung, vielmehr eine cremige und süße. Eva Neumann, Geschäftsführerin von Causales (Agentur für Kulturmarketing) überreicht Hajo Schäfer und Sebastion Brose ein riesige Torte mit den Worten: „Stellvertretend für das Publikum, die Sponsoren und alle Partner möchten wir Euch ganz herzlich zum 5. Festivaljubiläum gratulieren und wünschen Euch mit der Torte für alle weiteren Festivals viel Erfolg, zahlreiche Sponsoren und persönlich alles Gute.“

Das brachte Hajo Schäfer erstmal aus dem Konzept, doch es reichte für ein herzliches „Vielen, vielen Dank für die Torte“. Anschließend eröffnete er das Festival mit einem seiner klassischen Eisbrecher:

„Draußen vor dem Kino Babylon herrschte gerade ein bisschen der Hauch von Cannes (Lachen und Pause) …….; zumindest was die Lufttemperatur angeht. Ich freue mich, dass Sie trotz des schönen Wetters alle gekommen sind; aber keine Sorge, denn ab Freitag sind Schauer angesagt. Ein bisschen Glück gehört zum Festivalgeschäft dazu und dass hatten wir eigentlich immer. Pünktlich zum Festival hat es meist geregnet oder es war mindestens bewölkt. So soll es auch in diesem Jahr sein!“

„Mein Dank geht an den Hauptförderer Medienboard Berlin Brandenburg GmbH, die Kooperationspartner der Kino Babylon Gruppe, DAAD, Volksbühne, DEFA Spektrum, Videobustour, Twinity, Homebase Lounge, alle Preisstifter und besonders die Filmemacher, ohne die es das Festival nicht geben würde.“

Petra Müller (Medienboard) nahm die schnellen Worte von Hajo Schäfer überraschend zur Kenntnis und sagte: „Achtung Berlin die Fünfte. Ein weiteres Jubiläum in diesem Jahr mit vielen anderen wie 60 Jahre BRD, 20 Jahre Mauerfall, 25 Jahre Privatfernsehen und übrigens auch 5 Jahre Medienboard.
Es ist gar nicht so zufällig, das Achtung Berlin und Medienboard annähernd gleich alt sind. 2004, nach der letzten Medienkrise, begann Berlin sich selbst als Film- und Medienstandort wahrzunehmen. Da passte Achtung Berlin gut rein. Die Filme sind mittlerweile wie ein Gütesiegel. Filme aus der Hauptstadt bekommen Oskars oder werden für solche nominiert und führen immer häufiger in den deutschen Kinocharts.“

Herr Dr. Dietrich Reupke, Referatsleiter für Medien und Rundfunkangelegenheiten in der Senatskanzlei, kam in Vertretung des Schirmherren Klaus Wowereit. Es schloss mit den Worten:

„Achtung Berlin findet zum fünften Mal statt. Alle Achtung kann man da sagen. Achtung Berlin hat es verstanden sich in der kurzen Zeit in der reichhaltigen Festivallandschaft Berlin zu etablieren. Herr Schäfer weiß mit den Förderern umzugehen, deswegen ist die Förderung auch in den nächsten Jahren gesichert. In diesem Jahr geht das Festival in die Breite und ich bin gespannt wie die Filme im Kino Passage aufgenommen werden. […] Berlin ist zudem Kinohauptstadt. 100 Kinos. 285 Leinwände., 55,000 Sitzplätze und 2,8 Kinobesuche pro Einwohner. Ein guter Nährboden würde ich sagen. Viel Erfolg und Spaß beim Festival“.

Im Anschluss lief der Vorfilm „Edgar“ von Fabian Busch sowie der Eröffnungsfilm „Zwischen heute und morgen“ von Fred Breinersdorfer. Hier einige der gemischten Reaktionen nach der Vorstellung.

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